Sit Hütte Arosa: eklektischer Boho-Chic in den Schweizer Alpen

Im beliebten Wintersportgebiet Arosa, bekannt für seine charmanten Dörfer und das lebendige Après-Ski, liegt die Sit Hütte – das Restaurant von Reto Giezendanner. An einer strategischen Lage mit atemberaubenden Panoramen und Blick auf die Pisten und das Tal überrascht die Sit Hütte mit einem außergewöhnlichen Konzept. Während man in den Bergen oft klassische Skihütten mit Hirschgeweihen, karierten Stoffen und robustem Holz erwartet, bricht die Sit Hütte radikal mit diesen Klischees. Sie ist die erste Boho-Skihütte der Schweiz und bringt frischen, farbenfrohen Wind in die Berge von Arosa.

Crazy Artsy

Die Sit Hütte setzt bewusst auf ein modernes, eklektisches Interieur, das von Rebecca Morgenthaler von Mexicola Living entworfen wurde. Die Vision war klar: „Keine traditionelle Skihütte, sondern ein magischer Ort, der Gäste überrascht und verzaubert.“ Der Boho-Stil, inspiriert vom Strandgefühl Ibizas, wird hier mit einem Hauch von „magischem Winterwunderland“ kombiniert. „Wir haben geschraubt, geschliffen und gezaubert,“ erzählt Rebecca. „Jede Ecke trägt eine unverkennbare Handschrift. Das Ergebnis? Ein Ort, der hundert Prozent magisch ist. Anders. Mutig. Einzigartig.“ Das Interieur balanciert zwischen crazy artsy und Boho-Chic und überzeugt mit unkonventionellen Details, die polarisieren – und genau deswegen beeindrucken.

Interieur mit Mut

Einige der wichtigsten Elemente im Design sind der Boden aus Vinylfliesen in Fliesenoptik, marokkanische Kissen und Lampen aus Seegras. Diese einzigartigen Materialien verleihen dem Raum einen warmen, einladenden Charakter. Das absolute Highlight? „Die Säulen und die Bar, verkleidet mit handgefertigten Spiegelmosaiken, schaffen durch das Spiel von Licht und Reflexion eine magische Atmosphäre.“ Zusätzlich wurden Ski und Snowboards mit dem gleichen Mosaik versehen – eine spielerische Hommage an die alpine Umgebung. Die roten Stühle, kombiniert mit stimmungsvoller Beleuchtung und dekorativen Akzenten, sorgen dafür, dass das Gesamtbild perfekt harmoniert. Es ist eine Mischung aus Mut und einem Auge für Details.

Herausforderungen

Das ursprüngliche Interieur stellte das Team vor einige Herausforderungen. Der schwarze Boden und die dunkelblaue Decke ließen den Raum klein und düster wirken. „Unser Ziel war es, den Raum visuell zu öffnen,“ erklärt Rebecca. „Durch die Wahl eines hellen Bodens und einer ebenso hellen Decke, kombiniert mit Wänden in einem warmen Grünton, haben wir eine luftige und zugleich gemütliche Atmosphäre geschaffen.“ Ein weiteres Ziel war es, jedem Gast den atemberaubenden Bergblick durch die Fenster zu ermöglichen. Die großzügigen Sonnenterrassen, ausgestattet mit der Goldenhour Lounge, bieten nicht nur ein Panorama auf die verschneiten Berggipfel, sondern auch die längsten Sonnenstunden der Region.

Ein lohnendes Projekt

Die Zusammenarbeit mit Satelliet Hospitality Furniture wurde als äußerst angenehm und professionell empfunden. „In der Showroom in Breda hatte unser Team die Möglichkeit, Stühle auszuprobieren, Materialien zu fühlen und Stoffmuster zu kombinieren,“ erzählt Rebecca. „Die Atmosphäre im Showroom war einladend, und die Beratung war äußerst kompetent, was den gesamten Prozess reibungslos machte.“

Die Qualität der Materialien ist hervorragend, und das Team ist besonders stolz darauf, dass alles am Ende so wunderbar zusammengepasst hat. Dieses Projekt erforderte Mut und Vertrauen in gewagte Farben und Muster – und das Ergebnis ist definitiv die Mühe wert.

Fotografie: Tomm Gadient